Vernetzte Meisterleistungen


„In jedem Kind steckt ein Genie“, das sagt Prof. Dr. Gerald Hüther, einer der renommiertesten deutschen Hirnforscher. Was der Mensch in den ersten Lebensjahren lernt, ist Grundstock seiner zukünftigen Entwicklung. Und Bewegung setzt alles in Gang, ist der Antrieb.

Es bewegt sich! Bereits im Mutterleib macht der Embryo frühe Bewegungserfahrungen durch Ausatmen von Flüssigkeit sowie Treten und Paddeln in der scheinbaren Schwerelosigkeit des Fruchtwassers. Beim Neugeborenen ist das Gehirn im Wechselspiel mit Muskulatur und Gelenken so gereift, um die Körperbewegungen schon grob und noch relativ unspezifisch steuern zu können.

Nunmehr kann das Kleinkind buchstäblich Schritt für Schritt koordinierte Bewegungen erlernen. Und in den ersten zwei bis drei Lebensjahren verdoppelt sich sein Gehirnvolumen!


Spielerische Bewegungen und die damit verbundenen anregenden Sinnesreize, Gefühle und geistigen Herausforderungen prägen entscheidend den weiteren Werdegang bis zur vollen körperlichen und geistigen Reife.


Dabei steigern besonders Sport treibende Kinder und Jugendliche ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten.

Balance- und Koordinationsübungen im Kindesalter schulen den Gleichgewichtssinn und fördern Konzentrationsfähigkeit und abstraktes Denken, weil dabei das Gehirn ständig seine dreidimensionalen Bewegungsmuster verrechnen muss. Auch im fortgeschrittenen Alter sind Übungen für die Balance und Koordination sehr wichtig, weil sie Reaktionsfähigkeit und Gangsicherheit steigern.

Im Gehirn bilden sich mit dem menschlichen Heranwachsen neben rund 100 Millionen Nervenzellen – wovon jede Zelle mit 6.000 bis 200.000 anderen Zellen Informationen austauschen kann – immer mehr Vernetzungen für Lernen, Erinnern, Denken, Planen, Handeln und die Körpersteuerung. Es entsteht so ein hochkomplex strukturiertes Netz mit etwa 100 Billionen sich ständig verändernder Verbindungen: Ein gigantisches Potenzial zur Verarbeitung und Speicherung von Informationen, das die jedes Supercomputers um ein Vielfaches übertrifft und dem Menschen enorme Leistungen ermöglicht.

Leben bedeutet nicht nur Energie aufzunehmen und umzuwandeln, sondern auch Informationen zu empfangen, zu be- und zu verarbeiten und darauf zu reagieren. Je mehr Sinnesreize angeboten und verarbeitet werden, desto mehr neue und stabile Verknüpfungen werden im Gehirn angelegt.

Das Training der Balance- und Koordinationsfähigkeit des Körpers verbessert besonders die bewusste und unbewusste Körperbeherrschung und vermittelt eine intensive Wahrnehmung des eigenen Körpers. Denn je komplexer die trainierten Bewegungsabläufe sind, desto mehr sensorische und motorische Teile des Nervensystems werden aktiviert, und umso optimaler entwickelt sich die Regelungs- und Steuerungsfähigkeit des Gehirns und unsere Beweglichkeit.

Improve Your Life! Ihr BIOSWING-Team

 

Dieser Beitrag ist ein Auzug aus unserer Broschüre « Faszination BIOSWING – Rhythmus der beflügelt« .

Diese können Sie direkt hier herunterladen oder bei uns bestellen.