Sitzen ist für die meisten Menschen ein unvermeidlicher Teil ihres beruflichen Alltages und kann bei zu wenig regelmäßiger Bewegung Ursache für erhebliche Schädigungen von Wirbelsäule und Bandscheiben sein. Rückenschmerzen sind jedes Jahr die unrühmliche Nummer 1 bei den Einzeldiagnosen und zählen laut der DAK Gesundheit zu den teuersten Erkrankungen in Deutschland. 24,3 aller Arbeitsunfähigkeitstage entfielen 2019 laut dem BKK Dachverband auf Wirbelsäulen- und Skeletterkrankungen.
Die Muskulatur lebt von Bewegung
Mangelnde Bewegung ist das große Problem für die Muskulatur – und je mehr Stützfunktionen angeboten werden, desto schwächer wird sie. Das gilt vor allem auf Bürostühlen, die, obwohl in der Regel nach ergonomischen Grundlagen konzipiert, oft zu viel Wert auf die Abstützung des Körpers und weniger auf die Bewegungsförderung legen. Die rund 650 Muskeln des Körpers sind aber von Natur aus auf Bewegung programmiert und brauchen wechselnde Anspannung und Entspannung.
Wird das von der Natur vorgesehene Bewegungsspektrum regelmäßig ignoriert und die Muskulatur insbesondere bei Bildschirmarbeit vermehrt dazu gezwungen, nur noch „starre Haltearbeit” (Isometrie) unter Anspannung zu verrichten, sind Verspannungen vorprogrammiert. Um größeren Schäden vorzubeugen, melden sich im Laufe des Tages prophylaktisch die Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) in Nacken, Lendenbereich oder Schultern, um zusätzliche Bewegung „einzufordern”.
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- Drei Schichten als Basis für einen stabilen Rücken
- Welche Rolle spielt das Gehirn?
- Spezieller Bürostuhl kann Abhilfe schaffen
- Sitzen wird zum Bewegungstraining
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