Krafttraining wirkt nicht nur auf den Muskelaufbau – es kann auch chronische Entzündungen im Körper reduzieren. Verantwortlich dafür sind sogenannte Myokine: hormonähnliche Botenstoffe, die bei Muskelaktivität freigesetzt werden und vielfältige positive Effekte auf Stoffwechsel, Immunsystem und Entzündungsprozesse haben.
Myokine – Botenstoffe mit Wirkung
Die Muskulatur gilt heute als das größte Organ des Körpers – auch dank der Entdeckung der Myokine. Diese wirken lokal, im umliegenden Gewebe oder über das Blut im gesamten Körper. Zu den bekanntesten gehören Interleukin-6 (IL-6), Interleukin-15 (IL-15) und Irisin. Sie fördern die Regeneration, hemmen Entzündungen und beeinflussen den Fett- und Zuckerstoffwechsel positiv.
Training beeinflusst die Myokin-Ausschüttung
Unterschiedliche Trainingsformen aktivieren verschiedene Myokine:
- Hypertrophietraining (Muskelaufbau): regt Myokine an, die Muskelwachstum fördern und Fett reduzieren.
- Kraftausdauertraining: unterstützt den Stoffwechsel und die Ausschüttung entzündungshemmender Myokine.
Eine Kombination beider Formen kann individuell angepasst optimale gesundheitliche Effekte erzielen.
Auch aktives Sitzen mit gezielten Bewegungsübungen auf Stühlen mit dem BIOSWING-System regt die Ausschüttung von Myokinen an.
Regeneration und Schutz durch Bewegung
Myokine fördern nach dem Training die Muskelreparatur und verbessern langfristig die Leistungsfähigkeit. Ihre entzündungshemmende Wirkung macht regelmäßige Bewegung zu einem natürlichen „Medikament“ gegen chronische Entzündungen – ohne Nebenwirkungen.
Fazit: Bewegung als natürliche Entzündungsbremse
Schon wenige Trainingseinheiten pro Woche reichen, um die Myokinproduktion anzukurbeln. Damit wirkt Bewegung nicht nur präventiv, sondern aktiv heilend – auf molekularer Ebene.
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