Rückengesundheit im Arbeitsalltag: Ergonomie als Schlüsselfaktor


Lange Stunden vor dem Bildschirm, körperliche Belastungen und beruflicher Stress – der moderne Arbeitsalltag setzt dem Rücken erheblich zu. Laut einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. klagen mehr als 80 Prozent der Beschäftigten in Deutschland mehrmals im Jahr über Rückenschmerzen. Die Studie zeigt zudem, dass ein ergonomischer Arbeitsplatz eine lohnende Investition in die Gesundheit darstellt: 28 Prozent der Befragten mit einer rückenfreundlichen Ausstattung sind beschwerdefrei, während es ohne eine solche Ausstattung lediglich 5 Prozent sind.

 

Besonders betroffen ist der Schulter- und Nackenbereich: 73 Prozent der Teilnehmenden gaben an, in den letzten zwölf Monaten Schmerzen in dieser Region gehabt zu haben, 22 Prozent davon sogar mehrmals pro Woche. Auch der untere Rücken bereitet vielen Probleme – 68 Prozent der Befragten berichteten über Beschwerden in diesem Bereich. Um die Schmerzen zu lindern, greifen viele zur Schmerztablette (40 %), wobei Frauen mit 59 Prozent überdurchschnittlich oft zu diesem Mittel greifen. „Diese Zahlen sind alarmierend“, warnt AGR-Geschäftsführer Detlef Detjen. „Es ist höchste Zeit, Rückengesundheit in der betrieblichen Gesundheitsförderung zur Priorität zu machen, um langfristige oder chronische Beschwerden zu vermeiden.“

Ergonomie am Arbeitsplatz: Viel Luft nach oben

57 Prozent der Befragten bewerten ihren Arbeitsplatz als ergonomisch gut ausgestattet. Besonders Büroangestellte zeigen sich mit der rückenfreundlichen Gestaltung ihrer Arbeitsumgebung zufrieden (66 %). „Das ist ein guter Ansatz, aber noch nicht genug“, betont Detjen. „Unsere Umfrage verdeutlicht, dass ergonomisches Arbeiten Rückenschmerzen vorbeugen kann – hier gibt es also noch Potenzial nach oben.“

Vor allem kleine Unternehmen haben Nachholbedarf: Die Umfrage zeigt, dass größere Betriebe häufiger in ergonomische Maßnahmen investieren. Beschäftigte, die ihre Arbeitsbedingungen als unergonomisch einstufen, sehen die Verantwortung vor allem bei ihren Arbeitgebern – 42 Prozent kritisieren, dass in Ergonomie zu wenig investiert wird.

Rückengesundheit in Alltag und Beruf fördern

Ob Aktiv-Stühle und höhenverstellbare Schreibtische im Büro, ergonomische Matratzen für besseren Schlaf oder rückenfreundliche Schuhe und Trainingsgeräte – zahlreiche Produkte helfen, Rückenschmerzen vorzubeugen. Dennoch besitzen bisher nur 17 Prozent der Beschäftigten solche unterstützenden Produkte.

 

Die Aktion Gesunder Rücken bietet Orientierung im Dschungel der Angebote: Seit 30 Jahren setzt sich der Verein für die Förderung der Rückengesundheit ein und vergibt das AGR-Gütesiegel für geprüfte ergonomische Produkte. Darüber hinaus bildet die AGR „Experten für Ergonomie und Rückengesundheit“ aus, die Unternehmen und Privatpersonen zur richtigen Anwendung ergonomischer Hilfsmittel beraten.

„Es reicht nicht aus, nur den Arbeitsplatz rückenfreundlich zu gestalten“, erklärt Detlef Detjen. „Auch das private Umfeld muss berücksichtigt werden. Ergonomie, Bewegung, Stressbewältigung, gesunde Ernährung und erholsamer Schlaf – all diese Faktoren tragen dazu bei, Rückenschmerzen vorzubeugen oder zu reduzieren.“ Obwohl bekannt ist, dass Bewegung eine zentrale Rolle für die Rückengesundheit spielt, sind laut der Umfrage nur rund 64 Prozent der Arbeitnehmenden regelmäßig aktiv.

Die Ergebnisse basieren auf einer YouGov-Befragung unter 539 Arbeitnehmenden aus verschiedenen Branchen (Erhebungszeitraum: 17.–24. September 2024).

Quelle: YouGov-Umfrage unter 539 Beschäftigten aller Branchen (17.–24. September 2024).

BIOSWING unterstützt nicht nur den Rücken

BIOSWING-Stühle sind bei Menschen beliebt, die eine flexible und ergonomische Sitzlösung suchen, die Bewegung und Komfort am Arbeitsplatz fördert. Ob als Präventivmaßnahme oder nach einer Reha: Die 3D-Schwingungstechnologie des Stuhls macht ihn zu einer perfekten Option für diejenigen, die ihre Sitzhaltung verbessern und Rückenbeschwerden vorbeugen möchten.

Eine weitere, sehr besondere Wirkung des im Stuhl integrierten Sitzwerks ist die Aktivierung verschiedener Gehirnregionen: Die kleinen, sehr feinen Bewegungen des Nutzers werden reflektiert, als kontinuierliche Bewegungsreize zum Gehirn geleitet und verknüpfen dort über unterschiedliche hierarchische Datenbahnen gezielt die Netzwerkstruktur in den Bewegungsarealen im Gehirn. Diese Nerven-Netzwerke werden durch die BIOSWING Technologie automatisch und durch normales Sitzen aktiviert und können so die Leistungsfähigkeit des Besitzers weiter steigern.